Nachhaltige Zukunft für die nächste Generation mit Solaranlagen
- Petra Schneider
- 10. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Thema: Amortisationszeit einer Solaranlage
Immer mehr Schweizer Hausbesitzer entscheiden sich für den Umstieg auf Solarenergie, da die Preise für Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren deutlich gesunken sind und gleichzeitig die Energiepreise steigen. Doch eine zentrale Frage bleibt: Wann amortisiert sich die Investition in eine Solaranlage?
Laut einem Bericht der NZZ vom 23. August 2024 („Mehr Solarstrom erzeugen und Energie für den Winter speichern: Der Regierungsrat schlägt eine Pflicht für Photovoltaik auf bestehenden Dächern vor“) amortisiert sich eine durchschnittliche Solaranlage in der Schweiz je nach Standort, Strompreis, Vergütung, Anlagegrösse und Stromverbrauch nach etwa 6 bis 12 Jahren. Die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage beträgt hingegen oft über 25 Jahre, was bedeutet, dass ein erheblicher Teil der erzeugten Energie nach der Amortisation praktisch kostenfrei genutzt werden kann. Zudem wird hervorgehoben, dass die kantonalen Förderprogramme, Steuervorteile und die gestiegenen Einspeisevergütungen diese Amortisationszeit weiter verkürzen können. Besonders in Kantonen wie Aargau, Solothurn, Thurgau, Zug und Zürich profitieren Hausbesitzer von attraktiven Subventionen, die den Anschaffungspreis signifikant reduzieren. In einigen Fällen können Solaranlagen somit bereits nach kurzer Zeit wirtschaftlich rentabel werden.
Zusätzlich treiben die steigenden Energiepreise die Kosten für konventionellen Strom weiter in die Höhe. Die Schweizerische Energie-Stiftung (SES) betont in einem ihrer Berichte, dass Eigenheimbesitzer, die heute in eine Solaranlage investieren, von einer langfristigen Unabhängigkeit von Strompreisschwankungen profitieren können.
Ein weiterer Faktor, der die Amortisation beschleunigt, ist die Möglichkeit, den produzierten Strom ins Netz einzuspeisen und eine Vergütung dafür zu erhalten. Das Modell des Eigenverbrauchs, bei dem der Besitzer den erzeugten Strom selbst nutzt und überschüssige Energie verkauft, ist besonders attraktiv. Laut dem Bundesamt für Energie (BFE) steigt der Anteil des Eigenverbrauchs mit der Installation eines Batteriespeichers signifikant, was die Wirtschaftlichkeit der Anlage weiter verbessert.
Zusammengefasst ist die Investition in eine Solaranlage für viele Schweizer Haushalte nicht nur eine umweltfreundliche Entscheidung, sondern auch eine wirtschaftlich lohnende. Angesichts der kontinuierlich sinkenden Installationskosten und der zahlreichen Förderprogramme kann sich die Anlage oft deutlich schneller amortisieren, als viele erwarten.
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