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Strom sparen in der Schweiz: Effiziente Massnahmen für Haushalte

Aktualisiert: 17. Okt. 2024




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Angesichts steigender Energiepreise und dem wachsenden Bewusstsein für den Klimawandel fragen sich viele Schweizer Haushalte: Wie kann ich meinen Stromverbrauch effizient reduzieren, ohne auf Komfort zu verzichten? Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit denen Verbraucher ihren Energieverbrauch senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.


Laut dem Bundesamt für Energie (BFE) macht der Stromverbrauch in Haushalten etwa ein Drittel des gesamten Stromverbrauchs in der Schweiz aus. Insbesondere in den Wintermonaten steigt der Energiebedarf deutlich an. Doch wie können Haushalte gezielt Strom sparen?


1. Effiziente Geräte nutzen

Ein zentraler Ansatzpunkt ist der Einsatz energieeffizienter Haushaltsgeräte. Die Kühlschränke, Waschmaschinen und Wäschetrockner zu den grössten Stromverbrauchern im Haushalt. Der Wechsel zu Geräten der Energieeffizienzklasse A+++ kann den Stromverbrauch um bis zu 30% reduzieren. Auch der bewusste Umgang mit Elektrogeräten und deren Ausschalten im Stand-by-Modus erhebliche Einsparungen bringen kann.


2. Heizkosten senken

Ein grosser Anteil des Stromverbrauchs entfällt auf die Raumheizung. Hier bietet sich eine verbesserte Dämmung und der Einsatz moderner Heiztechnologien an. Wer von einer klassischen Elektroheizung auf eine Wärmepumpe umstellt, kann laut dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) bis zu 50% der Heizkosten sparen. Auch das Absenken der Raumtemperatur um nur 1 Grad Celsius kann den Stromverbrauch merklich senken, ohne den Wohnkomfort erheblich zu beeinträchtigen.


3. Intelligente Beleuchtung einsetzen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beleuchtung. Der Umstieg auf LED-Lampen, die laut EnergieSchweiz bis zu 80% weniger Strom verbrauchen als herkömmliche Glühbirnen, bietet ein grosses Einsparpotenzial. Die Installation von Bewegungsmeldern in weniger genutzten Räumen oder die Nutzung von smarten Beleuchtungssystemen kann zusätzlich zur Reduktion des Stromverbrauchs beitragen.


4. Solarenergie und Eigenverbrauch optimieren

Viele Hausbesitzer in der Schweiz setzen zunehmend auf Solaranlagen, um ihren Strom selbst zu produzieren. Dies ist nicht nur eine nachhaltige Lösung, sondern ermöglicht auch die Eigenversorgung mit Strom. Wer den erzeugten Solarstrom gezielt für den Eigenverbrauch einsetzt, etwa durch das Laden von Elektroautos oder den Betrieb energieintensiver Haushaltsgeräte, kann den Strombezug aus dem Netz erheblich reduzieren. Laut einem Bericht der Schweizerischen Energie-Stiftung (SES) kann dies die Stromkosten langfristig deutlich senken.


5. Alltagstipps zur Reduktion des Stromverbrauchs

Selbst kleine Änderungen im Alltag können einen grossen Unterschied machen. Das BFE empfiehlt beispielsweise, die Wäsche bei niedrigeren Temperaturen zu waschen, den Geschirrspüler nur voll beladen laufen zu lassen und elektrische Geräte konsequent auszuschalten, wenn sie nicht gebraucht werden.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt, den eigenen Stromverbrauch in der Schweiz zu senken – von einfachen Alltagsmassnahmen bis hin zur Nutzung von Photovoltaikanlagen. Angesichts steigender Strompreise lohnt sich jede eingesparte Kilowattstunde nicht nur finanziell, sondern trägt auch zur Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bei.


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